Hallo in die Runde,
in Flensburg ist Anfang August Marga von Bord gegangen, sie hatte Sehnsucht nach ihrem Enkel und wohl auch nach ihrem Bett. Dafür kamen die ebenfalls altbewährten Freunde aus Düsseldorf an Bord.
Am ersten Tag, dem 6.8.2018, der uns von Flensburg zum Als Sund führen sollte, hatten wir ein Problem an der Rollreffeinrichtung und sind vorsichtshalber nach Langballigau gegangen. Das Problem stellte sich zu unserer Erleichterung als einfacher Überläufer dar, der schnell beseitigt werden konnte.
Von Langballigau segelten und tuckerten wir durch den Als Sund in die Bucht von Dyvig, wo wir eine lauschige Nacht vor Anker verbrachten. Von Dyvig nach Faaborg haben wir unseren Vortrieb dann aus dem Tank nehmen müssen, kein Wind. Den hatten wir dann am nächsten Tag überreichlich, also haben wir einen Hafentag eingelegt.
Am 11. sollte es dann endlich losgehen. Frohgemut sind wir gestartet, nach einer Meile im wahren Leben haben wir abgebrochen und sind zurück in den Hafen, das wollten wir uns nicht antun. Ab dem 12.8.2018 wurde es dann die Segelei, die sich diese Crew vorstellt. Nur die Sonne und die Temperaturen, die Marga so erfreut hatten, waren halt Vergangenheit. Die Etappen Faaborg – Marstel – Bagenkop – Heiligenhafen – Kühlungsborn – Warnemünde (Mittelmole) wurden alle gesegelt. Hier hat dann Werner (der aus Düsseldorf) abgemustert, aber Michael bleibt noch an Bord.
Mit Michael bin ich jetzt über Barhöft nach Kloster auf Hiddensee gelandet, auch alles mit prima Wind.
Liebe Grüße in die Heimat
Werner und Michael